Erst am 30. April schrieb ich über die DKV. Nun wird es die ERGO sein. Wo genau liegt eigentlich der Unterschied und wo ist die Grenze zu ziehen: wer ist das Eine und wo beginnt das andere? Es geht mal wieder um versichern heißt verstehen und Transparenz im Miteinander. Erinnern wir uns an die Salamitaktik des Vorstandes, als es um die HMI Incentivs ging. Ist das nun die Fortsetzung?
Heute Morgen findet sich ein Bericht im Handelsblatt zum Thema Infinus und ERGO. Es ist zu lesen, dass die ERGO nach neu aufgetauchten Papieren, bereits seit Jahren über die Geschäfte, der Infinus Gruppe informiert war, dennoch dort Geschäfte in nicht kleiner Zahl tätig. Nach den Unterlagen handelt sich um ein Kapitalvolumen von 70 Millionen, die das Provisionskarussell der Gruppe weiter mit aufblähten. Bereits im Jahre 2002 hatte die Ergotochter Victoria- Leben, mithilfe eines Detektivs, der nach seiner Untersuchung eindrücklich vor dem Unternehmen warnte, diesbezüglich Information erhalten. ERGO hingegen lässt verlauten, dass man hiervon nicht wirklich etwas wusste und erst im Nachhinein und im Licht aktueller Erkenntnisse feststellt, dass diese Gruppe nicht gesetzeskonform handelte. Warten wir ab, was die Salamitaktik noch bringen wird. Es wird immer erst das zugegeben, was bereits bekannt ist.
Die Sicherung biometrischer Risiken, wie in der Krankenversicherungen, der Berufsunfähigkeitsversicherung oder der Absicherung der Pflegebedürftigkeit ist vom Alter / Gesundheitszustand abhängig. Wer abwartet, riskiert die Versicherungsfähigkeit.
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